Weitere Grundlagentexte

Asseret haDibrot
Die zehn Gebote

Der Kusari
Jehudah haLevis „Buch des Beweises und Argumentes zur Vertheidigung des gering geschätzten Glaubens“

Schulchan aruch
Der Schulchan aruch (hebr. der „gedeckte Tisch“) wurde von Joseph Karo (1488-1577), einem Rabbiner im galiläischen Safed, verfasst.

Der ‚fremde Dienst‘: Götzendienst – Awodah sarah
Schon die früheste Geschichte Israels beginnt mit der Verurteilung des Götzendienstes und schon Awraham setzt sich mit der Ohnmacht materialisiert-statuierter Gottheit auseinander. Aus Awrahams Erkennen des ‚Einen Einzigen G’ttes‘, der Himmel und Erde erschaffen hat, folgt seine Berufung und damit auch die Verpflichtung Israels zur Arbeit (Awodah) für den ‚Einen Einzigen G’tt‘.

Kitzur Schulchan Aruch
Der Kitzur Schulchan Aruch ist ein Handbuch zur Halacha. Verfasst wurde es durch den ungarischen Rabbiner Shlomoh Ganzfried (1804-1886). Das Werk, welches eine außergewöhnlich große Verbreitung fand, befaßt sich mit den wichtigsten Inhalten des Schulchan Aruch.

Arba Turim
Sie fassen die Entwicklung der Halacha zusammen. Dabei zitiert Ben Ascher den Text des Talmuds, Talmud-Kommentare sowie die Ansichten der späteren Autoritäten u. setzt daraufhin die Halacha fest. In seiner Auslegung orientiert er sich an Moscheh Ben Maimon und mehr noch an seinem Vater.

Tehilim – Schiru Schir Chadasch
Während uns der Psalm 95 noch vor den Gefahren der Galuthwanderung warnt, widmet sich der Psalm 96 dem heitergrossen Sinn und Zweck unserer Wanderung inmitten der Völker: Der Weckung der allgemeinen Gotteshuldigung.

Brief des RaMBaN an seinen Sohn
Diesen Brief über Bescheidenheit schickte Rabbi Moses Ben Nachman, der RaMBaN, gesegnet sein Andenken, von Acco nach Katalonien an seinen Sohn und befahl ihm, wöchentlich einmal ihn zu lesen. Auch andere sollten mit ihm lernen, damit sie ihn auswendig können und sich schon in der Jugend an G’ttesfurcht gewöhnen.

haRaMBaM:
Rabbi Moses Ben Maimon

Schloschah-Asar Ikarim – Die Dreizehn Glaubenssätze
Diese Grundsätze entstanden um das Jahr 1200 C. Verfasst wurden Sie von Rabbiner Moshe Ben Maiman (auch RaMBaM oder Maimonides genannt). Vorausgegangen war der Wunsch, dass auch das Judentum, ähnlich wie andere Religionen, ein allgemein anerkanntes Glaubensbekenntnis besäße – auf welches man sich dann, in Diskussionen mit Anhängern, v.a. des Islam und des Christentums, berufen könnte.

Moses ben Maimon: Führer der Unschlüssigen
Alle Gebote haben somit einen Grund, nämlich diese Gebote und Verbote haben einen nützlichen Zweck. Bei manchen von ihnen ist uns der Gesichtspunkt ihrer Nützlichkeit einleuchtend, wie z. B. bei dem Verbot des Mordes und des Diebstahls, bei anderen aber nicht…

Die Hilchoth Teschubah: Die Regeln der Umkehr
Die Hilchoth Teschuwah, Teil des Sefer haMad’a, Teil der Mischne Torah, behandeln ein Gebot: Der Sünder, d.h. jener der einen Fehler begangen hat, soll umkehren von seinem Fehler gegen G’tt und ein Sündenbekenntnis ablegen, d.h. er soll seinen Fehler zugeben.

Zedakah
Die acht Stufen der Wohltätigkeit

Der Chafez Chajim:
Israel Meir haKohen

Sefer Chafetz Chaim: Halachot zur „bösen Zunge“
haLaschon har’a, Gerüchte, Tratsch und üble Nachrede

Gesetze zur „Kränkung durch Worte“
Im Munde und im Herzen sei eins, darum prüfe Dein eigenes Herz und achte auf Deine Worte! Wisse, dass die Himmelstore für die Tränen niemals geschlossen sind.

Zur Halacha der reinen Rede
Das schlechte Reden über einen Menschen, wird von den Weisen Israels auf das Schärfste verurteilt. Zahlreiche Abhandlungen und Gesetze befassen sich mit der „bösen Zunge“, der Laschon hara. Gemeint sind üble Nachrede, Verleumdung, Verhetzung, Propaganda, geistige Brandstiftung, Anleitung zu Neid, Missgunst, Zorn, Hass, Blutvergießen.