Parschat Wa’ejra

Von Rabbi Menachem Leibtag
Schiurimreihe Fraenkelufer

Teil I

Ist „Geulat Mitzraim“ eine ‚Einbahnstraße‘?

Anders gesagt: ist das ‚Stundenglas von 400 Jahren‘ von Brit Bein ha’Btarim ausgelaufen, und MUSS Bnei Jisrael nun erlöst werden – ganz gleich, wie die Dinge stehen; ODER muß Bnei Jisrael etwas tun, um sich seine Erlösung zu verdienen?

Die ersten Zeilen von Parschat WA’EJRA scheinen zwar zu sagen, daß Gottes Versprechen, Bnei Jisrael zu erlösen, in der Tat keine Vorbedingungen hat (siehe 6:2-8), aber der Schiur dieser Woche untersucht diese Psukim ein wenig genauer und wird zu einem ganz anderen Schluß kommen!

[Dabei werden wir auch die biblische Quelle für den populären Midrasch aufdecken, der behauptet, Bnei Jisrael sei in Ägypten auf die Tiefen der 49. Ebene von „Tumah“ gesunken, d.h. auf die unterste Ebene der Spiritualität.]

EINFÜHRUNG

Bevor wir unseren Schiur beginnen, wollen wir uns noch einmal über das ‚Umfeld’ klar werden, in dem Parschat WA’EJRA beginnt. Erinnern wir uns, daß Mosche in Parschat Schemot mit einer doppelten Mission beauftragt wurde:

Bnei Jisrael darüber zu INFORMIEREN, daß Gott gekommen ist, um sein Versprechen an die Awot zu erfüllen, d.h. sie nach Eretz Kenaan zu führen.

Dem Pharao zu BEFEHLEN, Bnei Jisrael die Reise in die Wüste zu erlauben, um zu Gott zu beten.

Wie zu erwarten, war Bnei Jisrael glücklich über diese frohe Botschaft (siehe 4:29-31: „Da glaubte das Volk; und sie hörten, daß der Ewige die Kinder Jisrael bedacht, und daß er ihr Elend gesehen …“). Aber dieser anfängliche Enthusiasmus schlug in bitterste Enttäuschung um, als Mosches erste Begegnung mit dem Pharao bloß zu einer ‚doppelten Arbeitslast‘ führte (siehe 5:18-21), statt die Erlösung zu bringen.

Das Volk beschuldigt Mosche sofort, die Lage bloß verschlimmert zu haben, woraufhin er sich mit Gebet an Gott wendet und fragt:

„Herr, warum tust du diesem Volk so übel? Warum hast du mich denn gesandt? Denn seitdem ich zu Pharao gekommen, um in deinem Namen zu reden, hat er diesem Volk noch übler getan, gerettet aber hast du dein Volk nicht!“ (5:22)

Parschat WA’EJRA beginnt mit Gottes Antwort auf diese Klage; zunächst wird Mosche daran erinnert, daß er in der Tat gesandt wurde, um „Brit Awot“ zu erfüllen (siehe 6:2-5), und deshalb befiehlt Gott Mosche:

„…DARUM SAGE Bnei Jisrael: ICH BIN DER EWIGE! Und ich werde euch hinausführen aus der Lastknechtschaft … Und ich bringe euch in das Land …“ (6:6-8)

Welchen Zweck hatte dieser neue Befehl? Sollte er Bnei Jisrael bloß beruhigen, daß die Rettung nahe war – um ihren Klagen ein Ende zu machen? Falls ja, scheint das nicht viel geholfen zu haben, wie wir hören:

„Aber sie hörten nicht auf Mosche…“ (siehe 6:9)

Was war also der Zweck? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns den abschließenden Pasuk (in Hebräisch) genauer ansehen:

„w’lo SCHAMU el Mosche“ – Aber sie HÖRTEN nicht auf Mosche, aus Kleinmut und wegen der schweren Arbeit.“ (6:9)

‚GLAUBEN‘ ODER ‚GEHORCHEN‘

Was bedeutet „w’lo SCHAMU“?

Der Satz „w’lo SCHAMU el Mosche“ wird gewöhnlich übersetzt:

„Sie HÖRTEN nicht auf Mosche“. Es ist jedoch nicht besonders klar, was das heißen soll. Bedenken wir mehrere Möglichkeiten (auf der Grundlage verschiedener Bedeutungen des hebräischen Verbs „l’schmoah“):

* Sie HÖRTEN nicht, was Mosche sagte.

Das kann nicht sein, denn ganz offensichtlich haben sie (physisch) gehört, was Mosche sagte.

* Sie VERSTANDEN nicht, was er sagte.

Auch das scheint unwahrscheinlich, denn nichts in Mosches Rede scheint schwer verständlich.

* Sie GLAUBTEN nicht, was Mosche ihnen sagte?

Das mag sein, aber in diesem Fall hätte die Thora Das Wort „w’lo he’eminu“ verwenden sollen wie bei der Beschreibung des ursprünglichen Glaubens an Gottes erstes Versprechen der Erlösung – siehe 4:30-31.

* Sie GEHORCHTEN dem nicht, was Mosche ihnen sagte?

Das ist zwar die gebräuchlichste Übersetzung von „w’lo schamu“ an anderen Stellen in Chumasch [siehe Dewarim 28:15 & Wajikra 26:14], aber in diesem Zusammenhang scheint das keinen Sinn zu ergeben, denn obgleich der Satz Rettung verspricht, schließt er keinen Befehl ein, Bnei Jisrael müsse GEHORCHEN!

Um die genaueste Übersetzung von „w’lo schamu“ in diesem Pasuk zu ermitteln, müssen wir die folgenden drei Psukim berücksichtigen, denn sie beziehen sich genau auf den fraglichen Satz in 6:9:

„Aber der Ewige redete zu Mosche und sprach: Geh, rede zu Pharao… daß er Bnei Jisrael ziehen lasse aus seinem Land. Da redete Mosche vor dem Ewigen und sprach: [unter Verwendung eines „kal w’chomer“] Sieh, Bnei Jisrael – LO SCHAMMU aj’li – hat nicht auf mich gehört – w’ajch JISCHMA’EJNI Pharao – wie sollte da Pharao auf mich hören.“ (siehe 6:10-12)

Beachten wir, daß das Wort „schammu“ auf beiden Seiten des „kal w’chomer“ gebraucht wird. In bezug auf Pharao bedeutet „schammu“ ganz eindeutig auch GEHORCHEN, denn Mosche muß ihm befehlen, Bnei Jisrael ziehen zu lassen. Aber damit dieser „kal w’chomer“ sinnvoll wird, muß das Verb „schamu“ in beiden Hälften des Pasuk die selbe Bedeutung haben. Wenn nun „jischma’ejni“ für Pharao GEHORCHEN bedeutet [denn Gott sagt, Mosche solle dem Pharao etwas BEFEHLEN], dann muß „schamu“ auch in der ersten Hälfte des Pasuk GEHORCHEN bedeuten – d.h. „kal w’chomer“ sollte übersetzt werden: „Weshalb sollte Pharao mir GEHORCHEN, wenn Bnei Jisrael mir nicht GEHORCHT hat!“

Wir haben diese Möglichkeit zwar oben verworfen (daß „schammu“ ‘gehorchen’ beinhaltet), und zwar aus dem ganz einfachen Grund, weil Mosches Rede zu Bnei Jisrael gar nichts beinhaltete, was Gehorsamkeit verlangte; nun zwingt uns aber dieser „kal w’chomer“, die Sache noch einmal zu überdenken.

Um festzustellen, was es ist, dem in 6:4-8 gehorcht werden soll, müssen wir uns diese Psukim noch einmal genauer ansehen und dabei auf die Betonung achten, die auf dem Ausdruck „ANI HASCHEM“ liegt:

„Und Elokim redete zu Mosche und sprach zu ihm: ANI HASCHEM. Und ich erschien … und dann habe ich auch meinen Bund mit ihnen errichtet:

DARUM – SAGE Bnei Jisrael: ANI HASCHEM, und ich werde euch hinausführen… und euch erretten … und ihr sollt erkennen, daß ANI HASCHEM ELOKEICHEM, der euch aus Ägypten hinausführt. Und ich bringe Euch in das Land … und werde es euch zum Erbteil geben – – ANI HASCHEM.“ (siehe 6:2-8, bitte sorgfältig lesen!)

ANI HASCHEM

Ein Schwerpunkt von Gottes Botschaft an Bnei Jisrael ist eindeutig seine wiederholte Bekräftigung von „ANI HASCHEM“. Gott informiert Bnei Jisrael nicht nur über die Errettung, er BEFIEHLT Bnei Jisrael auch zu erkennen, daß ER ihr Gott ist – d.h. ANI HASCHEM ELOKEICHEM.

Diese Anerkennung durch Bnei Jisrael, daß „Ani Haschem Elokeichem“, umfaßt viel mehr als intellektuelles Wissen. Es ist eine Tatsache, die nicht bloß verstanden werden muß, sondern auch VERINNERLICHT. Eine wahre Anerkennung von „Ani Haschem Elokeichem“ bewirkt eine unmittelbare innere Bewegung, seinem Willen zu folgen – sie führt zur Bereitschaft, jedem Befehl Gottes zu GEHORCHEN.

[Es ist kein Zufall, daß genau die gleiche Aussage das erste der zehn GEBOTE ist!]

Aus dieser Sicht läßt sich die Aussage ANI HASCHEM als Befehl verstehen, denn sie verlangt implizit, daß Bnei Jisrael sich geistlich auf die Errettung vorbereite – d.h. eine angemessene „Teschuwa“ vollbringe.

Mosches Mission für Bnei Jisrael ist also nicht weniger schwierig als die gegenüber Pharao. Er soll nicht nur informieren, sondern auch ERZIEHEN, er soll das Volk lehren, wie es sich auf seine Erlösung vorbereiten muß. Genau wie Pharao überzeugt werden muß, Gott anzuerkennen, muß Bnei Jisrael überzeugt werden, daß es wirklich Gott ist, der kommt, es zu erretten, und daß es folglich die echten „Teschuwa“ erfüllen muß, um dieser Rettung wert zu sein.

EIN BEWEIS AUS JEHESKEL

Diese tiefere Bedeutung von „Ani Haschem“ ist in Parschat WA’EJRA zwar nur IMPLIZIT, wird in Sefer Jeheskel zu unserer Überraschung aber EXPLIZIT ausgesprochen!

[Bevor wir fortfahren, empfehle ich, daß Sie zunächst Jeheskel 20:1-12 lesen und sorgfältig mit Schemot 6:2-13 vergleichen; beachten Sie dabei die offensichtlichen textuellen Parallelen! Z.B. 20:5-6 zu 3:6-8.]

In Abschnitt 20 von Sefer Jeheskel finden wir einen Vorfall, bei dem

Jeheskel eine Gruppe von Alten, die ihn besuchen kommen, ermahnt. Er erinnert sie an das empörende Verhalten ihrer Vorfahren vor der Errettung aus Ägypten:

„Am Tag, da ich Jisrael erwählte … [w’ijwada lahem] und tat mich ihnen kund im Land Ägypten [vgl. Schemot 6:3]… und ich sprach „Ani Haschem Elokeichem“ [vgl. 6:6]… An jenem Tag hob ich ihnen meine Hand, sie herauszuführen aus Ägypten in ein Land … fließend von Milch und Honig [vgl. 6:8, 3:8] Und ich sprach zu ihnen [zu dieser Zeit]: Werft hin jeglicher die Scheusale seiner Augen, und an den Götzen Ägyptens VERUNREINIGT euch nicht – [denn] ANI HASCHEM ELOKEICHEM. Doch sie TROTZTEN mir, „w’lo awu l’SCHMOAH aj’li“ – keiner warf hin die Scheusale seiner Augen, die Götzen Ägyptens ließen sie nicht, da dachte ich, meinen Grimm auszugießen über sie …“ (20:5-8)

Zu unserem Erstaunen lesen wir hier, wie Jeheskel explizit sagt, worauf Sefer Schemot nur anspielt: daß Gott Bnei Jisrael zur Reue aufgerufen hat, bevor der Exodus stattfinden konnte – daß er sie aufgerufen hat, sich von den „Tumah“ Ägyptens zu reinigen, um sich auf ihre Rettung vorzubereiten. Unglücklicherweise GEHORCHTE Bnei Jisrael nicht [„w’lo awu l’SCHMOAH“ / siehe 20:8], und sie verdienten ihre Zerstörung im Land Ägypten. Nur „um seines Namens willen“ ging der Erlösungsprozeß weiter (siehe 20:9-10).

[Diese Psukim in Jeheskel stützen den populären Midrasch, der behauptet, Bnei Jisrael habe die 49. Ebene der „Tumah“ erreicht. Weshalb Sefer Schemot dieses Detail nun zu ‚verbergen‘ scheint, ist eine interessante Frage, würde jedoch den Rahmen des Schiur dieser Woche sprengen.]

Mosches „Schlichut“ an Bnei Jisrael ist also, genau wie seine Mission an Pharao, eine ‚Mission‘ im vollsten Wortsinn. Er muß Bnei Jisrael nicht nur über die bevorstehende Rettung INFORMIEREN, er muß ihnen auch BEFEHLEN und sie LEHREN, ihre rechte „Teschuwa“ zu vollbringen.

Diese Interpretation kann nun auch erklären, wie die interessante Wortwahl in Gottes Antwort auf Mosches Einwand in 6:11-12 zustande kommt.

„Und Gott redete zu Mosche & Aharon und ENTBOT sie [wa’tzawem] an Bnei Jisrael UND an Pharao, den König von Ägypten, um Bnei Jisrael herauszuführen aus dem Land Ägypten.“ (6:13)

Hier sehen wir noch einmal, daß Gott Mosche einen doppelten Auftrag erteilt, dem Pharao zu BEFEHLEN, sie ziehen zu lassen, UND Bnei Jisrael zu BEFEHLEN, sich ihrer Rettung ‚würdig zu zeigen‘.

HILFE AUS WAJIKRA

Was tat also Bnei Jisrael so Schreckliches? Gibt es vor der Gabe der Thora überhaupt einen Begriff von „Teschuwa“?

Eine mögliche Antwort läßt sich in Parschat Acharei Mot finden. Beachten wir, wie Gott Bnei Jisrael befiehlt, nicht der verderbten Lebensweise der Ägypter zu folgen, und achten wir auch auf die neuerliche Wiederholung von „ANI HASCHEM“:

„Und der Ewige redete zu Mosche und sprach: Rede zu Bnei Jisrael und SPRICH zu ihnen: ANI HASCHEM! Nach dem Tun des Landes Ägypten … sollt Ihr nicht tun. Meine Rechtssatzungen sollt ihr üben und meine Gesetze wahren… denn ANI HASCHEM ELOKEICHEM. So wahrt meine Gesetze … daß [der Mensch] durch sie lebe … ANI HASCHEM.“ (siehe Wajikra 18:1-5)

Dieser Einleitung folgt dann eine lange Liste verbotener ehelicher Beziehungen [besser als die „Arajot“ bekannt], die in der ägyptischen und kenaanitischen Kultur weit verbreitet gewesen sein müssen (siehe 18:24-25!). Gottes Aufruf zu „Teschuwa“ beinhaltete sehr wahrscheinlich das Ablegen der verderbten ägyptischen Sitten und die Vorbereitung darauf, sämtliche Mitzwot zu vollbringen, die Gott befehlen mag.

EIN THEMA IN SEFER SCHEMOT

Diese Interpretation hilft nicht nur beim Verständnis des Satzes „w’lo schamu el Mosche“ in 6:9, sondern erklärt auch eine ganze Reihe von Ereignissen, die sich bis zu dem Zeitpunkt abspielen, als Bnei Jisrael Har Sinai erreicht.

Erinnern wir uns, daß Gottes ursprüngliche Absicht (bei „Sneh“) gewesen war, daß Bnei Jisrael in drei Tagen direkt nach Har Sinai ziehen sollte, und zwar sofort nach dem Exodus (siehe 3:12-18). Statt dessen erreichen sie Har Sinai erst sechs Wochen später. Warum? Ausgehend von Jeheskel ist die Antwort ganz einfach. Wie er erklärt, verdiente Bnei Jisrael zwar die Rettung nicht, aber dennoch rettete Gott sie um ‚seines Namens Willen‘ (siehe 20:8-9). Obgleich er sie jedoch aus Ägypten hinausführte, kann der Erlösungsprozeß nicht weitergehen (d.h. sie können nicht nach Har Sinai und anschließend nach Eretz Kenaan ziehen), bevor sie dazu nicht geistlich reif sind.

Deshalb muß Bnei Jisrael, noch bevor sie Ägypten verlassen, einen besonderen Korban [Pesach] darbringen, um ihren Glauben zu bekräftigen.

[Siehe Schiur zu Parschat Bo.] Dann, nach ihrer ersten ‚Dreitagesreise‘ in die Wüste, müssen sie die Prüfung bei ‚Marah‘ bestehen (siehe 15:22-26). Beachten wir, wie Bnei Jisrael bei Marah eine weitere Chance erhält, doch noch anzunehmen, was sie zuvor in Parschat WA’EJRA abgelehnt hatten:

„Und er sprach – IM SCHMOAH TISCHMA – wenn du auf die Stimme des Ewigen, deines Gottes, HÖREN und was recht in seinen Augen tun wirst, und wenn du seinen Geboten lauschen und alle seine Satzungen wahren wirst, so will ich von allen Krankheiten, die ich über Ägypten verhängt habe [und die du auch verdienst!], keine über dich verhängen, denn ich, ANI HASCHEM, ich heile dich.“ (15:26)

[Dieses Thema wird ausführlicher in unserem Schiur zu Parschat B’schalach erörtert werden.]

Schließlich verlangt Gott von ihnen gleich nach der Ankunft in Har Sinai als VORAUSSETZUNG für die Gabe der Thora einen ähnlichen ‚Treueschwur‘:

„Und nun, IM SCHMOAH TISCH’MA’U B’KOLI – wenn ihr auf meine Stimme hören und meinen Bund wahren werdet …“ (siehe 19:3-6)

Natürlich ist Bnei Jisrael diesmal bereit (siehe 19:7-8).

Vor diesem Hintergrund können wir besser würdigen, weshalb der allererste DIBUR der Zehn Gebote lautet: „ANOCHI [=ANI] HASCHEM ELOKECHAH, der euch aus Ägypten geführt hat – LO JI’HIJEH… Du sollst keine anderen Götter haben VOR mir“ (siehe 20:2). Genau wie wir bei Jeheskel sahen, bilden diese beiden Aussagen: ANI HASCHEM und LO JI’HIJEH ‚zwei Seiten der selben Medaille‘ – denn die Aussage ANI HASCHEM impliziert automatisch, daß man keine anderen Götter haben soll.

[Wenn Sie die Zeit haben, setzen Sie dies in Bezug zum Machloket, was die Frage angeht, ob diese beiden Aussagen als EIN Dibur oder ZWEI zu betrachten sind!]

ELIJAHU BEI LEIL HA’SEDER

Zum Abschluß können uns die Folgerungen aus dem Schiur dieser Woche auch helfen, unsere Sitte zu würdigen, Elijahu ha’Nawi an unseren ‚Seder-Tisch‘ einzuladen. An „leil ha’seder“, wenn wir der Ereignisse von Jetziat Mitzraim gedenken, beenden wir den SEDER mit der Hoffnung auf die schließliche Erlösung. Bevor wir jedoch Hallel & Nirtzah beginnen, laden wir zunächst Elijahu ein. Sehr wahrscheinlich basiert dieser Brauch auf dem letzten Pasuk von Malachi, wo uns versprochen wird:

„Sieh, ich sende euch Elijahu, den Propheten, BEVOR der Tag des Ewigen kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder den Vätern zukehren, ehe ich komme und das Land mit Bann schlage.“

Bei der schließlichen Erlösung ist unsere Pflicht zur Vollbringung von „Teschuwa“ so wichtig wie bei der ersten, und zwar als wichtige Voraussetzung für Gottes Bereitschaft, uns zu erlösen. Welchen Zweck sollte unsere Erlösung schließlich haben, wenn wir nicht bereit sind, die Verpflichtungen aus unserem Bund zu erfüllen? Damit dieser Prozeß zum Erfolg führt, muß unsere dauernde Anerkennung von ANI HASCHEM mehr als nur eine ‚Einstellung‘ werden, sie muß zu einer ‚Lebensweise‘ werden.

FÜR WEITERE IJUN

A. Siehe Amos 5:18! Dort behauptet er, es wäre besser, daß Bnei Jisrael nicht nach einem JOM HASCHEM strebte. Erklären Sie mit Hilfe der Schlüsse des Schiur dieser Woche im Kontext dieses Pasuk (und der Zeit von Uzijahu) Amos‘ Warnung in diesem Pasuk.

Siehe also Jirmejahu 29:10-14 und stellen Sie auch eine Verbindung zum obigen Schiur her!

B. Beachten Sie den Unterschied zwischen den beiden Malen, da Mosche mit seiner Mateh Wunder vollbringt. Das erste ist ein „OT“ für Bnei Jisrael, um Bnei Jisrael zu zeigen, daß Schem Hawaja tatsächlich gegenwärtig war, und daher wird es zu einem „Nachasch“ – einem Symbol aus Perek Bet in Bereschit. [Erinnern Sie sich, wie der „Nachasch“ sich zur Verpflichtung des Menschen verhält, Gottes Geboten zu folgen, weil er sonst bestraft wird.]

Das zweite ist ein MOFET für Pharao, um zu zeigen, daß Gott tatsächlich der Schöpfer von allem ist, und deshalb wird die Mateh zu einem TANIN, einem Symbol aus Perek Aleph! [Siehe 5. Tag, denken Sie daran, wie Perek Aleph uns lehrt, daß alle Schöpfungen in der Natur, ganz gleich, wie mächtig sie uns scheinen mögen, vom einen Schöpfer stammen.]

Zur Stützung dieser Erklärung siehe Jeheskel 29:1-3!

TEIL II

Es wird oft angenommen, das Wort „Brit“ [Bund] sei einfach ein allgemeiner Begriff, mit dem alles bezeichnet wird, was Gott den Awot versprochen hat. Im folgenden Schiur werden wir das Wort „Brit“ in Parschat WA’EJRA auf seine Wurzeln in Sefer Bereschit zurückverfolgen und zeigen, wie es mit den Ereignissen von Jetziat Mitzraim in Zusammenhang steht.

EINFÜHRUNG

In den ersten Psukim von Parschat WA’EJRA informiert Gott Mosche Rabeinu, daß er gekommen ist, „Brit Awot“ zu erfüllen, und das ist das Vorspiel zu seinem emphatischen Versprechen der Erlösung. Wenn Sie diese Psukim lesen, beachten Sie bitte die doppelte Verwendung des Wortes „Brit“:

„…und dann habe ich auch meinen BRIT [BUND] mit ihnen [den Awot] errichtet, ihnen das Land Kenaan zu geben … und ich habe auch das Gestöhn von Bnei Jisrael gehört, da die Ägypter sie knechten, und ich gedachte meines BRIT. Darum sage Bnei Jisrael, ich bin der Ewige, und ich werde Euch hinausführen …“(6:4-6)

Um genau zu bestimmen, auf welchen „Brit“ sich Gott bezieht, müssen wir uns aus unserem Studium von Sefer Bereschit erinnern, daß Gott mit Awraham Awinu zwei Bünde geschlossen hatte. Obgleich beide Bünde Awraham „Sera“ [Nachkommen] und „Aretz“ [das Land Israel] versprachen, bezog sich doch jeder Bund auf einen bestimmten Aspekt von Gottes künftiger Beziehung zu Am Jisrael:

1) Brit Bein Ha’Btarim (Bereschit 15:1-20), b’Schem Hawaja.

2) Brit Milah (17:1-14), b’Schem Elokim.

Bevor wir fortfahren, müssen wir uns zunächst noch einmal die wichtigsten Aspekte der beiden Bünde vergegenwärtigen.

BRIT MILAH

„Und ich errichte meinen Bund zwischen mir und dir – „l’hijot lachem l’Elokim“ – [dein Gott zu sein], und deinem Samen nach dir für ihre Geschlechter als ewigen Bund … und ich will dir geben „Eretz megurecha“ – das Land Kenaan … und ich will ihnen Gott sein …“ 17:7-8)

Dieser Bund (b’Schem Elokim/ Kel Schadai) unterstreicht Gottes besondere Beziehung zu Am Jisrael auf der Ebene der INDIVIDUEN/der FAMILIE – „l’hijot lachem l’Elokim“ [ein naher Gott für euch zu sein]. Wie Ramban (zu Bereschit 17:1) erklärt, manifestiert sich Gott in dieser Beziehung durch natürliche Ereignisse. Im Rahmen dieses Bundes hat sich Gott immer um die Bedürfnisse der Awot gekümmert und ist ihnen beigesprungen.

BRIT BEIN HA’BTARIM

„Und Haschem (Schem Hawaja) sprach zu Awram: Wissen sollst du, daß Fremdling sein wird dein Same in einem LAND, DAS NICHT DAS IHRE, und sie werden jenen SKLAVEN sein, und man wird sie BEDRÜCKEN 400 Jahre … Aber auch das Volk, dem sie dienen werden, will ich richten, und danach sollen sie ausziehen mit GROSSER HABE … An jenem Tag schloß der Ewige einen Bund mit Awram: Deinem Samen gebe ich dieses Land…“ (15:13-20)

Dieser Bund, b’Schem Hawaja, unterstreicht den historischen Aspekt der Entwicklung des VOLKES: seine Versklavung in einem fremden Land, die Bestrafung seiner Unterdrücker, gefolgt von Israels Eroberung ‚Jeruscha‘) des Gelobten Landes – des Landes der Kenaanäer, Chiti, Emori, etc.

Ein rascher Vergleich zwischen diesen beiden Bünden zeigt sofort, daß der Prozeß von Jetziat Mitzraim sich in erster Linie auf den Bund von „bein ha’Btarim“ bezieht. Dennoch könnte es da einen Aspekt von „Brit Milah“ geben, der hier ebenfalls mit hineinspielt. Erklären wir das:

Erinnern wir uns (aus unserem Schiur zu Parschat Wa’jigasch) an Gottes abschließende „Hitgalut“ an Jaakow, als dieser Eretz Kenaan verließ, um zu Josef nach Ägypten zu ziehen. Gott, b’Schem Elokim, versprach Jaakow, daß er MIT IHM SEIN werde in Ägypten, seine Nachkommenschaft dort zu einem großen Volk machen würde und dieses Volk schließlich eines Tages zurückführen würde (siehe 46:3-4). Jaakow gab diese Überlieferung an Josef weiter (siehe 48:21), und später (zum Schluß von Sefer Bereschit) gibt Josef die Überlieferung an seine Brüder weiter:

„Pakod jifkod ELOKIM etchem… – Gott wird euch einst wieder bedenken und euch hinaufführen aus diesem Land in das Land, das er Awraham, Jitzhak und Jaakow zugeschworen hat.“ (50:24).

Allein auf der Grundlage dieses Versprechens und im Rahmen von BRIT MILAH kann Bnei Jisrael (und sollte auch) erwarten, daß Gott, b’Schem Elokim, nach ihren Bedürfnissen in Ägypten sieht und ihnen schließlich sagt, wann sie nach Eretz Kenaan zurückkehren sollen.

Andererseits sieht Brit Bein Ha’Btarim eine schwere Unterdrückung in einem fremden Land vor, gefolgt von einer glorreichen Erlösung (einschließlich der Bestrafung der Unterdrücker und des Erwerbs großer Reichtümer), und als Höhepunkt schließlich die Eroberung des Gelobten Landes. Dieser BRIT sagt jedoch nicht genau, wo dieses fremde Land liegt, auch nicht, wann die ‚Sanduhr mit den 400 Jahren‘ anfängt zu rieseln.

Aber im Rahmen dieses Bundes hat Bnei Jisrael reichlich Gründe, eine wunderbare Errettung [b’Schem Hawaja] aus der Unterdrückung in Ägypten zu erwarten.

Es ist also ganz logisch anzunehmen, daß diese beiden Überlieferungen sich tief in Herz und Seele von Bnei Jisrael in Ägypten eingegraben hatten und von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Als sich die Sklaverei in Ägypten verschlimmerte, wartete Bnei Jisrael geduldig darauf, daß Gott eines seiner Versprechen erfüllen würde.

Mit diesem Hintergrund können wir nun zu den ersten Psukim von

Parschat WA’EJRA zurückkehren, um zu zeigen, wie Gott sich in seiner Aufforderung an Mosche auf BEIDE Bünde bezieht – Brit Milah UND Brit Bein Ha’Btarim. Schauen wir nur hin und erklären wir jeden Pasuk:

Achten wir zuerst darauf, wie der erste Pasuk eine ‚passende‘ Einleitung bereitstellt:

6:2 „Und ELOKIM redete zu Mosche und sprach zu ihm: Ich bin HAWAJA“

Beachten Sie, wie Schem Elokim Schem Hawaja einführt! Vgl. mit Bereschit 17:1-3!

6:3 „Und ich erschien Awraham, Jitzhak & Jaakow als Kel Schadai, aber mit meinem Namen HAWAJA habe ich mich ihnen nicht kundgetan“

Obgleich Gott den Awot mehrmals erschien (b’Schem Hawaja), vollbrachte er niemals Wunder für sie vor den Augen anderer Völker („Haschgacha nig’lejt“).Statt dessen wachte er über sie aus der Sicht von Schem Elokim (oder Schem Kel Schadai, d.h. „Haschgacha nisteret“):

6:4 „Und dann habe ich auch meinen Bund [-BRIT MILAH-] mit ihnen errichtet, ihnen das LAND KENAAN zu geben …“ (vgl. Br.17:8!)

Auf der Basis der textuellen Parallele muß dieser Brit Brit Milah sein, siehe auch Raschi zu diesem Pasuk.

6:5 „Ich habe NUN auch das Gestöhn von Bnei Jisrael gehört, da die Ägypter sie KNECHTEN, und ich gedachte meines Bundes [-BRIT BEIN HA’BTARIM -]“

(vgl. Br. 15:13)

Auch hier verweist uns die textuelle Parallele „wa’awdu w’ijnu otam“ auf „bein ha’Btarim“ [Siehe Raschi!]

6:6 „Darum sage Bnei Jisrael: Ich bin HAWAJA, und ich werde euch hinausführen … und euch erretten aus ihrer FRON und euch erlösen mit gestrecktem Arm und durch GROSSE STRAFGERICHTE (z.B. die Zehn Plagen)“ [Bein Ha’btarim]

Denken wir daran, daß „bein ha’Btarim“ b’Schem Hawaja ist und von der Bestrafung der Unterdrücker spricht …

6:7 „Und ich nehme euch mir zum Volk, und ich will euch Gott sein …“ [Brit Milah, Bereschit 17:7-8 – l’hijot lachem l’Elokim]

„Und ihr sollt erkennen, daß ich, HAWAJA ELOKEICHEM, es bin, der euch hinausführt aus der Lastknechtschaft in Ägypten.“

Hier scheinen beide Bünde kombiniert, denn beide werden durch Jetziat Mitzraim erfüllt.

6:8 „Und ich bringe euch in das Land, das Awraham, Jitzhak und Jaakow zu geben ich meine Hand erhoben habe [in Brit Milah], und werde es euch zum Erbteil geben – ‚MORASCHA‘ [„Jeruscha“, wie in Br. 15:7-8] denn ich bin Hawaja [Brit Bein Ha’Btarim]“ denken wir daran, daß JERUSCHA in diesem Brit fünf Mal erwähnt wird! Dieses Versprechen bekräftigt: wenn Bnei Jisrael nach Jetziat Mitzraim das Land erreicht, bedeutet das auch die militärische Eroberung des Landes.

ZURÜCK ZU DEN SNEH

Dieser Hintergrund kann auch die merkwürdige Frage erklären, die Mosche stellt, gleich nachdem er seine „Schlichut“ beim brennenden Busch erhält:

„Da sprach Mosche zu Gott: Wenn ich nun zu Bnei Jisrael komme und Ihnen sage: ‚Der Gott eurer Väter sendet mich zu euch‘ und sie mir sagen werden: ‚Wie ist sein Name?‘ – was soll ich ihnen dann sagen?“ (siehe 3:13)

Was führt zu dieser Frage? Weshalb ist sich Mosche so sicher, daß Bnei Jisrael nach der Natur von Gottes Namen fragen wird?

Mosches Frage ist einfach. – Seine Erkundigung über Gottes Namen (3:13) bezieht sich genau auf diese beiden Familientraditionen. Er will wissen, welches göttliche Versprechen erfüllt wird, d.h.: wird die Erlösung bloß b’Schem ELOKIM sein (1), also im Rahmen von Brit Milah, (wie Jaakow versprochen); oder wird sie AUCH b’Schem HAWAJA sein (2), im Rahmen von Brit Bein Ha’Btarim, wie ursprünglich Awraham Awinu versprochen? [Siehe Ramban & Ibn Ezra zu 3:13!]

Mosches Frage ist nicht bloß eine technische, sondern bezieht sich im Kern auf die Natur von Jetziat Mitzraim:

Wenn Bnei Jisraels Erlösung nur b’Schem Elokim ist (1), dann sollten sie einen natürlichen Prozeß erwarten „Haschgacha nisteret“), ähnlich der Art, wie Jaakow vor Lawan gerettet wurde (siehe Br. 31:9-13,24-29 & 48:15-16!). Zudem sollten sie nicht erwarten, daß die Ägypter bestraft werden, und auch auf große Reichtümer sollten sie nicht hoffen [eine wichtige ‚Nafka mina‘!].

Wenn ihre Erlösung auch b’Schem Hawaja ist (2), dann sollte Bnei Jisrael einen wunderbaren Prozeß erwarten („Haschgacha glu’ja“), einschließlich der Bestrafung von Mitzraim, des Erwerbs großer Reichtümer und schließlich der vollständigen Eroberung des Gelobten Landes.

Wenn Mosche weiß, unter welchem spezifischen Namen Gott gekommen ist, um sein Volk zu erlösen, dann kann er die Natur der kommenden Erlösung besser verstehen.

Hören wir nun vor diesem Hintergrund, wie Gott Mosches Frage beantwortet. Achten wir auf Gottes unmittelbare Antwort, die zunächst etwas vage bleibt:

„E’heh’jeh ascher e’heh’jeh“ [Ich bin, der ich sein mag], so sollst du sprechen zu Bnei Jisrael: „E’heh’jeh“ hat mich zu euch gesandt“ (3:14)

[Siehe Raschbam in 3:15 „zeh zichri“ für eine erstaunliche ‚kryptierte‘ Erklärung!]

Gott kommentiert im folgenden Pasuk gleichsam seine Antwort:

„… So sollst du zu Bnei Jisrael sprechen: HAWAJA [welcher ist] ELOKEI AWOTEICHEM… hat mich gesandt … Das ist mein Name…“ (3:15)

Gott antwortet, daß er nicht nur als b’Schem Elokim kommt, sondern auch als b’Schem HAWAJA, d.h. er ist gekommen, BEIDE Bünde zu erfüllen!

Entsprechend gibt Gott Mosche die Anweisung, diese Botschaft zu überbringen (3:16-17):

„Geh hin, versammle die Ältesten Jisraels und sprich zu ihnen: HAWAJA [welcher ist] ELOKEI AWOTEICHEM ist mir erschienen … Und hat gesprochen:

(1) „PAKOD PA’KADTI ETCHEM…“ [Brit Milah/ siehe Br. 50:24]

(2) „Ich will euch hinwegführen aus M’ONI MITZRAIM nach ERETZ HA’KNAANI W’HACHITI…“ [Brit Bein Ha’Btarim/ siehe Br.15:13,20)

Dann gibt Gott Mosche Anweisung, die Ältesten mit sich zu nehmen zum Pharao (womit Mosche der offizielle Vertreter von Bnei Jisrael wird) und ihm zu befehlen, ihnen das Gebet zu Gott in der Wüste zu erlauben (3:18). Die Tatsache, daß Pharao nicht zustimmen wird (3:19), bereitet die Bühne für die Erfüllung der beiden zusätzlichen Elemente von Brit Bein Ha’Btarim, nämlich die Bestrafung der Unterdrücker und großer Wohlstand:

„So werde ich denn meine Hand ausstrecken und Ägypten SCHLAGEN … und hernach wird er euch ziehen lassen … Wenn ihr hinwegzieht, werdet ihr nicht mit leeren Händen ziehen: Ausbitten wird jedes Weib … silberne und goldene Geräte und Gewänder …“ [vgl. Br. 15:14]…“ (3:20-22)

Zum Abschluß von Gottes langer Antwort ist Mosche noch immer in Zweifel, ob Bnei Jisrael wirklich glauben wird, daß Schem Hawaja ihm erschienen ist (4:1). Um dieses Problem zu lösen, gibt Gott (nun ganz offensichtlich b’Schem Hawaja) Mosche mehrere „Otot“ an die Hand (Zeichen/ Mini-Wunder), um zu beweisen, daß eine ‚wunderbare‘ Errettung tatsächlich bevorsteht. (4:2-9).

Wie wir gezeigt haben, kann uns ein tieferes Verständnis von Brit Bein ha’Btarim helfen, die Notwendigkeit für die wunderbare Natur von Jetziat Mitzraim zu würdigen. Auf ähnliche Weise werden wir in unserer Untersuchung von Ma’amad Har Sinai zeigen, wie seine Schlüsselelemente sich auf die Grundkonzepte von „Brit Milah“ zurückbeziehen.

Schabbat Schalom,
Menachem