Aus der Basler Hagadah

Die Ordnung der Erzählung vom Auszug aus Ägypten für das Abendmahl am Pessah

Der erste Becher wird eingeschenkt:

Gelobt seist Du, Ewiger unser G’tt, König der Welt, der die Frucht des Weinstocks erschaffen hat.
Baruch atah Adonaj, Elohenu Melech haOlam, bore Pri haGafen!

Gelobt seist Du, Ewiger, unser G’tt, König der Welt, der uns aus allen Völkern erwählt und über alle Sprachen erhoben hat, und uns geheiligt hat mit Seinen Geboten. Du hast uns, Ewiger, unser G’tt, in Liebe (Schabbattage zur Ruhe und Feiertage zur Freude, Feste und bestimmte Zeiten zur Wonne gegeben, wie (diesen Schabbattag und) diesen Tag des Mazzot-Festes, die Zeit unserer Befreiung (in Liebe), ein Aufruf zur Heiligung, Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Denn uns hast Du erwählt und geheiligt aus allen Völkern und (den Schabbat und) Deine heiligen Feste (in Liebe und Wohlgefallen) in Freude und Wonne gegeben.

Gelobt seist Du, Ewiger, der (den Schabbat) Israel und die Festtage heiligt.

Baruch ata adonaj, elohejnu melech ha‘olam, ascher bachar banu mikol am w rom‘manu mikol laschon w‘kid‘schanu b‘mizwotaw, watiten lanu adonaj elohejnu b‘ahawa (schabbatot lim‘nucha u) mo‘adim l‘simcha, chagim us‘manim l‘ssasson, et Jom (haschabbat hase w‘et jom) chag hamazot hase, s’man cherutejnu, (b‘ahawa) mikra kodesch, secher leziat mizrajim, ki wanu wacharta w‘otanu kidaschta mikol ha‘amim (w‘schabbat) umoadej kod‘sche‘cha (b‘ahawa uw‘razon) b‘simcha uw‘sason hinchaltanu.

Baruch ata adonaj, m‘kadesch (haschabbat w‘) jissrael w‘has‘manim.

Gelobt seist Du. Ewiger, unser G’tt, König der Welt, der uns hat erleben lassen und uns erhalten hat und uns hat erreichen lassen diese Zeit.

Baruch ata adonaj, elohejnu melech ha‘olam, sch‘heche‘janu‘ w‘kijemanu, w‘higi‘anu las‘man hase.

Man lehnt sich auf die linke Seite und trinkt den größeren Teil des Bechers.
Danach wäscht sich der Hausherr (ohne einen Segensspruch zu sagen) die Hände, nimmt anschließend ein Stückchen Karpas (Petersilie. Radieschen oder Kartoffel), taucht es in Salzwasser und sagt:

Gelobt seist Du, Ewiger, unser G’tt, König der Welt, der die Frucht der Erde geschaffen hat.
Baruch ata, adonaj, elohejnu melech ha‘olam, bore p‘ri ha‘adama.

Er gibt auch den übrigen Tischgenossen, die den gleichen Segensspruch sprechen.

Dann bricht er von der mittleren Mazah die Hälfte ab und bewahrt sie als Atikoman auf.

Man nimmt Ei und Knochen von der Seder-Schüssel, hebt die Schüssel in die Höhe und sagt:

Dies ist das Brot der Armut, das unsere Väter in Ägypten gegessen haben. Wer hungrig ist, komme und esse. Wer in Not ist, komme und feiere Pessach. Dieses Jahr sind wir hier — im nächsten Jahr im Land Israel. Dieses Jahr sind wir Sklaven — nächstes Jahr freie Menschen.

K‘ha lachma anja di achalu awhatana b‘ar‘a d‘mizrajim. Kol difchin jejtej w‘jejchol. Kol dizrich jejtej w‘jifssach. Haschata hacha. L‘schana haba‘a b‘ar‘a d‘jisrael. Haschata awdej, l‘schana haba‘a b‘nej chorin.

Warum ist diese Nacht anders als alle übrigen Nächte? In jeder andern Nacht dürfen wir Gesäuertes und Ungesäuertes essen — diese Nacht nur Ungesäuertes? In jeder Nacht essen wir alle Arten Kräuter — diese Nacht nur Bitterkraut? In allen andern Nächten brauchen wir nicht einzutauchen, auch nicht ein einziges Mal — in dieser Nacht zwei Mal? In allen andern Nächten essen wir sitzend oder angelehnt — diese Nacht sind wir alle angelehnt?

Ma nisch‘tana halajla hase mikol halejlot? Scheb‘chol halejlot anu ochlin chamez u‘mazza, Halajla hase kulo mazza. Scheb‘chol halejiot anu ochlin sch‘ar j‘rakot‘ halajla hase maror. Scheb‘chol halejiot ejn anu matbilin afilu pa‘am achat, halajla hase sch‘te f‘amim. Scheb‘chol halejiot anu ochlin bein joschwin u‘wein mesubin, halajla hase kulanu m‘ssubin.

Man deckt die Mazza auf und antwortet:

Sklaven waren wir einst dem Pharao in Aegypten. Da führte uns der Ewige, unser G’tt. von dort heraus — mit starker Hand und ausgestrecktem Arm.
Hätte der Heilige, gelobt sei Er, unsere Väter nicht aus Ägypten geführt, wären wir und unsere Kinder und unsere Kindeskinder Sklaven dem Pharao in Ägypten geblieben.
Wären wir auch alle Weise, mit Vernunft begabt und erfahren und gelehrt, es bliebe dennoch unsere Pflicht, vom Auszug aus Ägypten zu erzählen.
Wer viel vom Auszug aus Ägypten erzählt, ist zu loben.

Awadim hajinu l‘far‘o b‘mizrajim. Wajozi‘enu adonai eloheinu mischam b‘jad chasaka u‘wisro’a n‘tuja.
W‘ilu lo hozi hakadosch-baruch-hu et awotejnu mimizrajim. harej anu u‘wanejnu u‘wnej wanejnu m‘schu‘abadim hajinu l‘faro b‘mizrajim.
Wa‘afilu kulanu chachamin, kulanu newonim, kulanu s‘kejnim, kulanu jod‘im et hatora, mizwa alejnu l‘saper bizi‘at mizrajim.
W‘chol hamarbe l‘saper b’ziat mizrajim harej se m‘schubach.

Einst saßen Rabbi Elieser und Rabbi J‘hoschua und Rabbi EI‘asar ben Asarja und Rabbi Akiwa und Rabbi Tarfon beim Seder in B‘nei B‘rak und erzählten vom Auszug aus Ägypten — bis ihre Schüler kamen und sagten: Es ist schon Morgen, Zeit für das Morgengebet.

Ma‘asse b‘rabbi eli‘eser w‘rabbi jehoschua w‘rabbi el‘asar ben asarja w‘rabbi akiwa w‘rabbi tarfon, schehaju m‘ssubin biwne-w‘rak. W‘haju m‘ssaprim bi‘ziat mizrajim kol oto halajla, od scheba‘u talmidejhem w‘amru lahem rabotejnu higi‘a s‘man k‘ri‘at sch‘ma schel schacharit.

Rabbi EI‘asar ben Asarja sagte: Ich komme mir vor wie ein Siebzigjähriger, doch es ist mir nicht gelungen zu beweisen, dass der Auszug aus Ägypten auch in der Nacht zu erwähnen ist – bis es Ben Soma gedeutet hat.
Es heißt nämlich (5. B.M.16. 3): Damit du denkst an den Tag deines Auszugs aus Ägypten alle Tage deines Lebens. Hieße es: „Die Tage deines Lebens. würde es bedeuten: Am Tag. Da es aber heißt: Alle Tage deines Lebens, sind auch die Nächte gemeint. — Die Weisen sagen: Die Tage deines Lebens — bedeutet diese Welt, alle Tage deines Lebens — schließt die Zeit des Messias ein“.

Amar rabbi el‘asar ben asarja: Harej ani k‘wen schiw‘im schana w‘lo sachiti, scheteamar jeziat mizrajim balejlot, ad sched‘rascha ben soma.

Scheneemar: „L‘ma‘an tiskor et jom zetcha m‘erez mizra‘jim kol j‘mej chajecha. Jemej chajecha ha‘ jamim. Kol j‘mej chajecha halejlot. Wachachamim omrim j‘mej chajecha ha‘olam hase. Kol j‘mej chajecha l‘hawie limot hamaschi‘ach“.

Gelobt sei der Allgegenwärtige, gelobt sei Er. Gelobt sei Er, der Seinem Volk Israel die Tora gegeben hat. Gelobt sei Er. Von vier Kindern spricht die Tora: Von einem Vernünftigen, von einem Bösen, von einem Naiven und von einem, der nicht zu fragen versteht.

Baruch hamakom baruch hu. Baruch schenatan tora l‘amo jisrael baruch hu. K‘neged arba‘a wanim dibra tora, echad chacham w‘echad rascha w‘echad tam w‘echad sche‘ejno jode‘a lisch‘ol.

Was sagt der Vernünftige (5. B. M. 6. 21)? Was bedeuten die Zeugnisse, die Gesetze und die Rechtsnormen, die der Ewige, unser G’tt, euch befohlen hat? —Belehre ihn über die Pessachvorschriften und sage ihm auch: Nach dem Genuss des Pessachopfers soll man nichts mehr essen.

Chacham ma hu omer: Ma ha‘edot w‘hachukim w‘hamischpatim ascher ziwa adonaj elohejnu etchem? W’af ata emor lo k’hilchot hapessach, ejn maftirin achar hapessach afikoman.

Was sagt der Böse (2. B. M. 12, 26)? Was soll euch dieser Dienst? Euch, sagt er, nicht ihm. Da er sich aus der Gemeinschaft ausschliesst, leugnet er das Grundlegende des Judentums. Mache auch du ihm die Zähne stumpf und sage ihm (2. B. M. 13,8): Für das, was G’tt für mich getan hat, als ich aus Aegypten zog. Für mich, aber nicht für ihn. Wäre er dort gewesen, er wäre nicht erlöst worden.

Rascha ma hu omer: Ma ha‘awoda hasot lachem? Lachem w‘lo lo. Ulefi sche‘hozi et azmo min hak‘lal kafar b‘ikar. W‘af ata hakhe et schi‘naw we‘emor lo: Ba‘awur se assa adonaj li b‘zeti mimizrajim. Li w‘lo lo. Ilu haja scham Io haja nig‘al.

Was sagt der Naive? Was ist das? Ihm sollst du sagen: Mit starker Hand hat der Ewige uns aus Aegypten, aus dem Haus der Knechtschaft, geführt (2. B. M. 13, 14).

Tam ma hu omer: Ma sot? W‘amarta elaw: B‘chosek jad hozia‘nu adonaj mimizrajim mibejt awadim.

Den, der nicht zu fragen versteht, sollst du aufmerksam machen, denn so heisst es: Erzähle deinem Kind an jenem Tag und sage ihm: (2. B. M. 13,8) Für das, was G’tt für mich getan hat, als ich aus Aegypten zog.

W‘sch‘ejno jodea lisch‘ol at p‘tach lo. Schene‘amar. W‘higad‘ta l‘wincha bajom hahu lemor ba‘awur se assa adonaj li b‘zeti mimizrajim.

Man könnte meinen, schon vom ersten Tag des Monats Nissan soll man erzählen. Darum heisst es: an jenem Tag. Dies könnte bedeuten, schon am Tag. Darum heisst es: Für das. Das kann ich nur sagen, wenn Mazza und Maror vor dir liegen.

Jachol merosch chodesch tal‘mud lomar bajom hahu, I bajom hahu jachol mib‘od jom talmud lomar ba‘awur se. Ba‘awur se lo amarti ela b‘scha‘a schejesh mazza umaror munachim L’fanecha.

Ursprünglich waren unsere Väter Götzendiener, jetzt aber hat uns G’tt Seinem Dienst nahegebracht, wie es heisst: Joschua sprach zum ganzen Volk: So hat der Ewige, der G’tt Israels, gesprochen: Jenseits des Stromes wohnten eure Väter von jeher, Terach, der Vater von Awraham und Nachor, und dienten fremden Göttern.

Mitchila owdej awoda sara ha‘ju awotejnu, w‘achschaw ker‘wanu hamakom la‘awodato. Schene‘emar: Wajomer j‘hoschua et kol ha‘am. Ko amar adonaj elohej jissrael: B‘ewer hanahar jaschwu awotejchem me‘olam, terach awi awraham wa awi nachor, waja‘awdu elohim acherim.

Da nahm ich euren Vater, den Awraham, von jenseits des Stromes und führte ihn durch das ganze Land Kanaan. Und Ich versprach ihm viele Nachkommen und gab ihm den Jizchak. Dem Jizchak gab ich den Jakow und den Esaw. Dem Esaw gab ich das Se’ir-Gebirge zum Besitz. doch Jakow und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.

Wa‘ekach et awichem et awraham me‘ewer hanahar. Wa‘olech oto b‘chol erez k‘na‘an wa‘arbe et sar‘o wa‘eten Io et jizchak. Wa‘eten l‘jizchak et ja‘akow w‘et esaw. Wa‘eten l’essaw et har se‘ir lareschet oto. W‘ja‘akow u‘wanaw jardu mizraima.

Gelobt sei, der Israel Sein Versprechen hält, gelobt sei Er, denn der Heilige, gelobt sei Er, hat das Ende vorausbestimmt, wie er zu unserem Vater Awraham beim „Bund zwischen Stücken“ gesprochen hatte.
Er sprach zu Awraham: Wissen sollst du, dass deine Nachkommen Fremde sein werden in einem Land, das ihnen nicht gehört. Man wird sie zu Sklaven machen und sie peinigen vierhundert Jahre. Doch das Volk, dem sie dienen, werde Ich richten, und dann werden sie mit großem Vermögen ausziehen.

Baruch schomer haw‘tachato l‘jisrael, baruch hu, sche‘hakadosch-baruch-hu chischaw et hakez, la‘assot k‘ma sche‘amar I‘awraham awinu biwrit bejn hab‘tarim.

Schene‘emar: Wajomer l‘awrahem jado‘a teda ki ger jihje sar‘acha b‘erez lo lahem wa‘awadum w‘inu otam arba meot schana. W‘gam et hagoj ascher ja‘awodu dan anochi w‘acharej chen jez‘u bir‘chusch gadol.

Man bedeckt die Mazza, nimmt den Becher in die Hand und sagt:
Und dies ist es, was unsern Vätern und uns beigestanden hat, denn nicht einer allein ist aufgestanden, um uns zu vernichten, sondern in jeder Generation stehen sie gegen uns auf, um uns zu vernichten. Doch der Heilige, gelobt sei Er, hat uns aus ihrer Hand errettet.
W‘hi sche‘amda la‘awotejnu w‘lanu. Sch’lo echad bil‘wad amad alejnu l’chalotejnu. Ela scheb‘chol dor wador omdim alejnu l‘chalotejnu. W‘hakadosch-baruch-hu rnazilejnu mi‘jadam.

Geh und lerne, was Lawan, der Aramäer, unserm Vater Jakow antun wollte. Denn Pharao beschloss nur, die männlichen Kinder zu töten, Lawan aber wollte alles ausrotten. Denn es heisst (5. B. M. 26, 5): Der Aramäer wollte meinen Vater vernichten. Dieser zog nach Ägypten — eine geringe Zahl -— hielt sich dort als Fremder auf und wurde dort zu einem großen, starken und zahlreichen Volk.

Ze ul‘mad: Ma bikesch lawan ha‘arami la‘assot l‘ja‘akow awinu. Sche‘par‘o lo gasar ela al has‘charim w‘Iawan bikesch la‘akor et hakol. Schene‘emar: Arami owed awi wa‘jered mizraima wa‘jagor scham bim‘tej m‘at waj‘hi scham l‘goj gadol azum waraw.

Er zog hinab nach Ägypten — gezwungen durch den göttlichen Befehl. Er hielt sich dort als Fremder auf — dies lehrt, dass unser Vater Jakow nicht nach Ägypten gezogen ist, um sich dort dauernd niederzulassen. Denn es heißt (1. B. M. 47. 4): Sie sagten zu Pharao: Um vorübergehend im Land zu verweilen, sind wir gekommen, denn es gibt keine Weide mehr für die Schafe deiner Knechte, denn schwer ist die Hungersnot im Land Kanaan. Lass bitte deine Knechte im Lande Goschen wohnen.

Wajered mizrajma. Anuss al pi hadibur. Wajagor scham. Melamed schelo jarad ja‘akow awinu lehischtake‘a b‘mizrajim ela lagur scham. Schene‘emar: Wajomru el par‘o lagur ba‘arez ba‘nu ki ejn mir‘e la‘zon ascher la‘awedecha ki chawed hara‘aw b‘erez k‘na‘an w‘ata jeschwu na awadecha b‘erez goschen.

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  1. Chamez – Gesäuertes: Sauerteig und Hefe, ein von den fünf Getreidearten (Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Dinkel) gekneteter Teig, den man mehr als 18min aufgehen lässt.
  2. Die Erzählung der Hagada — Magid — teilt sich in folgende Abschnitte: die Bedeutung der Mazza, die Fragen des Kindes, die Antworten, das Lernen und die Mizwot des Abends.
  3. Die Antwort auf die Fragen des Kindes sollen mit dem Schlechten beginnen und mit der Befreiung enden. Darüber gibt es in der Gemara zwei Meinungen. Die eine sagt, die Befreiung soll aus der Sklaverei in die Freiheit sein und die andere sagt, die Befreiung soll aus dem Heidentum in den Dienst G’ttes sein. Deshalb der eine Anfang „Sklaven waren wir“ und einige Abschnitte spater „Ursprünglich waren unsere Väter Götzendiener“.
    Alle Tage deines Lebens — das Wort ‚alle fügt den Tagen etwas hinzu. Was es zufügt, darüber die Meinungsverschiedenheiten.
  4. Die Art des Lernens (in den Versen 5 B.M. 26. 5 bis 26. 8) ist wie folgt: Jede Aussage im Satz dient dazu, andere Sätze und Bemerkungen zuzufügen.
  5. Der Aramäer wollte meinen Vater vernichten – obwohl eine andere Interpretation möglich wäre. werden die drei Worte so erklärt, um dem Lawan diese Absicht zu unterstellen.

Quelle: Basler Hagadah. Eine Hagadah mit neuer deutscher Übersetzung, Lautschriftübertragung, Kommentar und Anleitung. Redaktor und Herausgeber: Israel Meir Levinger, Mitarbeiter: Heinrich Lang, Emanuel Lang, Josef Scheuer, Einleitung: N. Bar-Giora Bamberger, Jerusalem, Basel 1989 – Morascha Verlag